DJ zu werden, als Unterricht? Teil 1
- Daniel Safonov
- Oct 7, 2024
- 2 min read
Updated: Mar 7
Ich nahm die Idee als verrückt. Ich dachte, auf gar keinen Fall würde ich das schaffen - übelst schwer wäre es, DJ zu werden. Und ich hatte keine Lust, mich mit der Technik auseinanderzusetzen.
Meine Meinung hat sich nach sechs Monaten geändert und ich wollte eine Chance geben. Privat sah ich mir ein paar Videos an, auch wie es als DJ zu leben ist. Ich fand es cool, wie DJs die Leute zum Tanzen bringen. Sie sorgen sich um die Stimmung. Hauptpunkt des Clubs. Ich habe diese Eigenschaften und Motivation! Auch Musikinteressen. Es war tatsächlich genau das, was ich mir vornehmen könnte. Mein Lehrer hatte Recht.

Also das war ganz Neues für mich. Ich war so geschockt, als ich den DJ Pult das erste Mal gesehen habe, weil es das erste Mal in Echt war. Vor nur in Clubs gesehen. Zuerst habe ich das voll unterschätzt, dass ich irgendwie alles schnell hinbekomme. Aber schnell habe ich realisiert, dass es verdammt schwer ist, danach zuhause reserschiert, und es war mir nicht bewusst, wie viel ein DJ bennötigt: einen Laptop, eine Musikanlage, einen DJ Pult und natürlich auch Kopfhörer. Und dann ganz viel Wissen: Was machen all diese Knöpfe? Wie sind Timings? Welche Übergänge mache ich wann? Im Unterricht könnte ich ein bisschen damit spielen, aber da war viel zu lernen.
Ich stelle mir das vor, wie ein Auftritt wird. Möchte das unbedingt, aber ich habe noch nicht alle Basics drauf. Dafür habe ich Hilfe gebraucht. Ein regionaler Techno DJ aus Paderborn hat mir nochmal die Basics vereinfacht, und seine Spielart.
Ich fand es krass, dass Robert “Robby” aus Paderborn zur Schule gekommen ist. Er zeigte mir die Basics des DJ Pults und erzählte aus seiner Sicht, wie es als DJ ist. Er macht das nebenbei seines Sozialarbeit Studiums, was ich mir auch vorstelle, nebenbei zu machen. Dass man an ein paar Wochenenden spielt und sein normales Leben weiter macht. Nebenbei Geld verdienen und seiner Musik Leidenschaft zu folgen, scheint ein gutes Leben zu sein.
Robert hat mir zuerst was vorgezeigt. Es gibt verschiedene Arten von Herangehensweisen (“Mixing”). Er zeigte mir seinen Techno Weg, ich schaute zu. Nach etwas Zeit habe ich nachgemacht. Ich fragte mich, wie das mit Hip-Hop klingen würde. Irgendwann konnte ich das Tempo und die Beats matchen, aber auch nicht perfekt. Ich fand die elektronische Musikrichtung interessant, etwas was ich eventuell für mich auch entdecken kann. Er sagte meinem Lehrer, dass ich ein gutes Musikgefühl habe. Ich habe mich schon gefreut und fragte mich, wie ich schon dafür gelobt werden kann, obwohl ich nur beim zweiten Mal vorm Pult stehe.
Vor dem Pult fühlt es sich kompliziert, anstrengend und schwer an. Man hat eine Verantwortung und man muss es einfach drauf haben, um eine gute Musik abzuhalten. Das Gefühl vor dem Pult ist Druck. Jedoch ist das Glück jedes kleinen Erfolgs noch schöner.
Ich muss noch darüber nachdenken, was es alles gibt.
Ich weiß nicht, wie alle Begriffe sind. Wie ist es, Tempo? Lautstärke anpassen. Irgendwie einmixen, mit Bass und Highs. Knöpfe für Bass und Melodie, ja... clean und unclean Räusche. Da kann ich die Elemente erkennen, wenn ich sie höre, aber so intuitiv es alles zu benennen oder zu mixen, habe ich noch nicht drauf.
Guter Text
Stabiler Text und viel Erfolg auf dein Weg
Nice
Wow What a Great idea!